«Das Büro» hat innerhalb von wenigen Jahren einen unglaublichen Wandel erlebt und stellt die Arbeitgeber vor interessante Perspektiven. Dabei greifen mehrere Faktoren auf mehreren Ebenen ineinander. Glücklicherweise synergetisch – die moderne Arbeitsumgebung und das Interior Design vernetzen ökonomische Optimierungen, Technologieintegration und das Wohl und die Motivation der Mitarbeitenden.
Firmen und Organisationen sind zur Produktivitätssteigerung und Findung von Fachkräften gezwungen, ihre Arbeitswelt an die technologischen und prozessbedingten Rahmenbedingungen sowie zur Mitarbeitermotivation anzupassen. Frey und Frey begleitet Sie von der Entscheidungsfindung über die Planung und Ausführung zum Ziel.
DIE NEUEN RAHMENBEDINGUNGEN FÜR MODERNE BÜRO-ARCHITEKTUR
Zwei Hauptaspekte der Veränderung in der Raumkonzeption dynamischer Unternehmen müssen hervorgehoben werden: die zwei Corona-Jahre und der zunehmende Mangel an Fachkräften. Beide haben ein anspruchsvolles Change Management ins Rollen gebracht, oder anders: sie wurden, im Einklang mit den heute verfügbaren technologischen Möglichkeiten, zu den Treibern für neue Arbeitsformen und -welten.
DAS CORONA-DIKTAT
Quasi von einem Tag auf den andern mussten Büros schliessen und der Arbeitsplatz wurde nach Hause verlagert. Nannte man das vor Jahrzehnten abwertend Heimarbeit, spricht man nun von Homeoffice. Zwar sind die «Quarantäne»-Massnahmen der Pandemie jetzt Geschichte, und die zahlreiche Mitarbeitende kehrten in die Büros zurück, doch zumindest in Teilpensen ist Homeoffice gekommen um zu bleiben. Folgen für Mitarbeitende sind eine Flexibilisierung des Arbeitstags, teilweiser Wegfall der Arbeitswege und damit mehr Freizeit. Die Konsequenzen für die Unternehmen sind die Neuorganisation des Teamworks, des Workflows sowie oft, kostenmindernd, ein geringerer Raumbedarf.
DER FACHKRÄFTE-MANGEL
In nahezu allen Branchen suchen HR-Verantwortliche händeringend nach geeigneten Mitarbeitenden – der Arbeitskräftemarkt ist ausgetrocknet. Erschwerend kommt hinzu, dass Fachkräfte zwischen 20 und 45 Jahren der Work-Life-Balance und attraktiven Anstellungsbedingungen ebenso viel Wert beimessen wie der Entlöhnung. Das heisst, dass Arbeitspensen in der Tendenz sinken, Themen wie die 4-Tage-Woche an Aktualität, bzw. Attraktivität gewinnen und die Möglichkeit von Homeoffice-Tagen bestehen soll.
Die Ansprüche seitens der Arbeitnehmer:innen steigen also stetig – das Image und die Arbeitswelt der Arbeitgeber:innen werden zum tragenden Entscheidungskriterium bei der Stellensuche.
Fachkräfte stellen sich heute die Frage: «Welche Firma steht für Innovation und bietet mir eine attraktive und moderne Arbeitsumgebung?» Entsprechend sind Neukonzepte für Work Spaces unabdingbar.
DIE SUMME DER VORTEILE MODERNER BÜROWELTEN
- Hohe räumliche Flexibilität, Raumeinsparungen
- Mehr Wir-Gefühl, Arbeitsmotivation und kreative Anregung, Förderung der Betriebskultur
- Mehr innerbetriebliche Vernetzung, ganzheitlichere Koordination und Zusammenarbeit
- Mobiles arbeiten
- Hindernisfreie Integration aller digitaler Technologien im Büro und Homeoffice
- Nachhaltiges personelles Ressourcen-Management
- Verschiedene, flexible, den Tätigkeiten entsprechende Arbeitszonen
- Optimierter Workflow für mehr Innovationskraft
- Mehr Kosten- und Energieeffizienz
WAS KONKRET WIRD NEU?
Es wird nicht so sein, dass Bürokonzepte von morgen und übermorgen alle ‘alten’ Büroformen zum Verschwinden bringen werden: Auch in Zukunft wird es Grossraumbüros, Gruppenbüros oder – wo Vertraulichkeit und Privatsphäre unumgänglich sind – Einzelbüros geben. Das Büro bleibt die Drehscheibe der Firmenkultur.
Allerdings tragen die neuen Raumkonzepte mit Modularität, Mobilität, Multifunktionalität, Ergonomie am Arbeitsplatz, Transparenz, einer angepassten Infrastruktur und Flexibilität zu einer neuen und inspirierenden Arbeitswelt bei. Stichworte dazu sind freie Platzwahl, Desksharing, Coworking-Bereiche und Fokuszonen. Die unterschiedlichen Bereiche stellen attraktive Arbeitsplätze mit dem Zusatznutzen der Gruppenarbeit für kleinere, situativ zusammengesetzte Teams sicher. Erreicht werden somit ein erhöhter Arbeitskomfort, dynamischere Workflows und gesteigerte Produktivität.
Ein weiterer zentraler Imagefaktor ist, dass innovativ gestaltete Arbeitswelten die zeitgemässe Betriebskultur und die Zukunftsbereitschaft des Unternehmens für Mitarbeiter:innen und Firmengäste sicht- und erlebbar machen.
DIE 8 ETAPPEN ZUR NEUEN ARBEITSWELT
Die Beratungsteams, Innenarchitekt:innen und Architekt:innen von Frey & Frey begleiten Sie von der Strategiefindung bis und mit Umsetzung. Schon von der Startphase an ist unser Erfolgsprinzip eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
In der ersten Etappe müssen die Rahmenbedingungen für’s Ziel-Projekt definiert werden, also u.a. die Projektorganisation (Rollen, Verantwortlichkeiten), sodann die Erhebung der operativen Benefits, Chancen und Risiken, Budgets und der Termine.
In der zweiten Etappe werden alle planungsrelevanten Parameter erhoben wie zum Beispiel Anzahl Arbeitsplätze, Shared Desk Ratio, Beziehungsgeflecht der Abteilungen und Teams sowie die internen Prozessstrukturen etc. Die Unternehmens-DNA wird erfasst und fliesst in die Analyse mit ein.
Mit den nun analysierten und ausgewerteten Daten beginnt die Konzeption, d.h. eine Konkretisierung und Übersetzung der Bedürfnisse in ein erstes Grundriss- und Belegungsmodell.
Diese Phase stellt den Realisierungstest des Flächenbedarfs und der Vernetzung aller Aktivitätenbereiche dar (Feinanalyse der Praxistauglichkeit). Das Resultat der Konzeptverdichtung bildet die Ausgangslage für die Entwicklung der Innenarchitektur. Erste Abklärungen bezüglich Machbarkeit und allfälligen Baubewilligungen werden getroffen.
Etappe 5 ist der Corporate Identity und dem Erscheinungsbild gewidmet. Farben, Texturen, Materialisierung und Formen- und Designsprache definieren die visuelle Stilrichtung.
Auf Basis der Sensory Code wird in diesem Schritt das ganzheitliche Innenarchitekturkonzept entwickelt. Themen wir Beleuchtung, Akustik, Mobiliar, Boden- und Wandbeläge usw. werden ausgearbeitet und konkretisiert.
Das nun erarbeitete Innenarchitekturkonzept wird visuell konkretisiert. Es werden 3D-Visualisierungen der verschiedenen Bereiche erstellt, welche zum Eintauchen in die neue Arbeitswelt einladen.
Die Umsetzung des Projektvorhabens wird sichergestellt. Ziele werden definiert, Kosten kalkuliert und ein detaillierter Projektplan erstellt. Wo nötig werden entsprechende Baubewilligungen eingeholt. Das Projekt wird nun mit den geplanten Massnahmen bis zur Übergabe an den Kunden umgesetzt.
PHASE 1: INITIALISIERUNG
In der ersten Etappe müssen die Rahmenbedingungen für das Ziel-Projekt definiert werden. Dies sind die Projektorganisation (Rollen, Verantwortlichkeiten) sowie die Erhebung der operativen Benefits, Chancen und Risiken.Dazu kommt die Erhebung des Budgets und der Termine.
PHASE 2: DATENERHEBUNG UND ANALYSE
In der zweiten Etappe werden alle planungsrelevanten Parameter erhoben, wie zum Beispiel die Anzahl Arbeitsplätze, die Shared Desk Ratio, das Beziehungsgeflecht der Abteilungen und Teams sowie die internen Prozessstrukturen. Auch die Unternehmens-DNA wird erfasst und fliesst in die Analyse mit ein.
PHASE 3: KONZEPTENTWURF
Mit den nun analysierten und ausgewerteten Daten beginnt die Konzeption, d.h. eine Konkretisierung und Übersetzung der Bedürfnisse in ein erstes Grundriss- und Belegungsmodell.
PHASE 4: KONZEPTVERDICHTUNG
Diese Phase stellt den Realisierungstest des Flächenbedarfs und der Vernetzung aller Aktivitätenbereiche dar (Feinanalyse der Praxistauglichkeit). Das Resultat der Konzeptverdichtung bildet die Ausgangslage für die Entwicklung der Innenarchitektur. Erste Abklärungen bezüglich Machbarkeit und allfälligen Baubewilligungen werden gemacht.
PHASE 5: ENTWICKLUNG DER SENSORY CODES
Etappe 5 ist der Corporate Identity und dem Erscheinungsbild gewidmet. Farben, Texturen, Materialisierung und Formen- und Designsprache definieren die visuelle Stilrichtung.
PHASE 6: INNENARCHITEKTUR
Auf Basis der Sensory Codes wird in diesem Schritt das ganzheitliche Innenarchitekturkonzept entwickelt. Themen wie Beleuchtung, Akustik, Mobiliar, Boden- und Wandbeläge usw. werden ausgearbeitet und konkretisiert.
PHASE 7: VISUALISIERUNGEN
Das nun erarbeitete Innenarchitekturkonzept wird visuell konkretisiert. Es werden 3D-Visualisierungen der verschiedenen Bereiche erstellt, welche zum Eintauchen in die neue Arbeitswelt einladen.
PHASE 8: AUSFÜHRUNGSPLANUNG UND UMSETZUNG
Die Umsetzung des Projektvorhabens wird sichergestellt. Ziele werden definiert, Kosten kalkuliert und ein detaillierter Projektplan erstellt. Wo nötig werden entsprechende Baubewilligungen eingeholt. Das Projekt wird nun mit den geplanten Massnahmen bis zur Übergabe an den Kunden umgesetzt.
KURZ UND KNAPP:
Offene Bürokonzepte, Gemeinschaftsbereiche – selbst Fitnessräume und Rückzugsräume sind Optionen – und die Integration neuer Technologien zur Zusammenarbeit sind die neue Norm. Sie verbindet Arbeit und Leben: Das neue Arbeiten in innovativen Work Spaces fokussiert auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, auf eine optimierte Kollaboration und Vernetzung. In die neue Arbeitswelt begibt man sich gerne, sie ist ein anregender und aufregender Ort, die motivierende Antwort auf die Erwartungen an eine bessere Work-Life-Balance.
Mit der so erreichten Steigerung der Kreativität, Agilität und Produktivität der Mitarbeiter:innen wächst auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmung.